Frauenarztpraxis Menden
Ulrike Knieb-Gevargez Zoubalan
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
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Gesprächssituation mit Patientin und Fachärztin Ulrike Knieb-Gevargez Zoubalan

Krebsvorsorge der Frau

Die Vorsorgeuntersuchungen dienen in erster Linie zur Früherkennung möglicher bösartiger Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane, insbesondere von Unterleibskrebs und Brustkrebs. Aus diesem Grund hat in Deutschland jede Frau Anspruch auf die von der gesetzlichen Krankenkasse empfohlenen und abgesicherten Vorsorgeuntersuchungen.

Frauen zwischen dem 20.-35.Lebensjahr:

1x/ Jahr Abstrich mit Pap Test des Gebärmutterhalses, manuelle Tastuntersuchung der Gebärmutter und Eierstöcke, Brustabtastung.

Frauen ab dem 35. Lebensjahr:

1x/ Jahr manuelle Tastuntersuchung (Gebärmutter, Eierstöcke, Brust)

und

alle 3 Jahre Abstrich mit Pap Test und HPV-Test (Humane Papilloma Viren Test) zeigt, ob eine Infektion mit einem erhöhten Risiko für Gebärmutterhalskrebs besteht.

Empfohlen wird allen Frauen in regelmäßigen Abständen (z.B. 1x/Monat) die Selbstuntersuchung der Brust anzuwenden.

  • Frauen vom 50.-75. Lebensjahr werden alle 2 Jahre zum Mammographie Screening (Röntgenuntersuchung der Brust) eingeladen- eine wichtige und empfehlenswerte bildgebende Untersuchung der Brust (Früherkennung von Brustkrebs).
  • Frauen ab dem 50.-55. Lebensjahr bekommen einen immunologischen Stuhltest auf verstecktes Blut im Stuhl zur Darmkrebsvorsorge
  • ab dem 55. Lebensjahr erhalten die Frauen alle 2 Jahre diesen Stuhltest, alternativ kann die Frau auch ab dem 55. Lebensjahr eine Darmspiegelung durchführen

Die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen beinhalten jedoch immer nur das Nötigste, so dass ein Bildgebungsverfahren (Sonographie) nicht Bestandteil der Krebsvorsorge ist.

Um eine umfassende und sinnvolle Ergänzung zur Basisuntersuchung zu erhalten, bieten wir zusätzliche sonographische Untersuchungen von Gebärmutter und Eierstöcken, sowie der Brust an.

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